Halb so wild, die Begriffe lernt man auf dem Platz schnell


 

 

Von A wie Abschlag bis Z

wie Zählspiel

 

Ein kleines GolfABC


Hier noch ein paar weitere Begriffe aus dem Golfsport

19. Loch

Damit ist scherzhaft das Clubhaus gemeint, in dem der Verlierer nach 18 gespielten Löchern einen ausgibt

Abschlag

Beginn einer Golfbahn. Hier gibt es Abschlagsmarkierungen. Innerhalb von zwei Schlägerlängen davon muss abgeschlagen werden. Der Ball darf nur hier auf einen Stift, der in den Boden gesteckt wird, gelegt werden. So sind längere Schläge möglich

Albatros

Einlochen mit 3 Schlägen unter Par.

Bei einem Par 4 also mit 1 Schlag, bei einem Par 5 mit 2 Schlägen

Birdie

Einlochen mit 1 Schlag unter Par

Bei einem Par 3 mit 2 Schlägen

Bei einem Par 5 mit 4 Schlägen

Bogey

Einlochen mit 1 Schlag über Par

z. B. bei einem Par 4 mit 5 Schlägen

Brutto

Anzahl der gespielten Schläge pro Runde

ohne Abzug des "Handicaps" sieh dort

Bunker

Eine mit Sand gefüllte Mulde. Hier darf der Schläger vor dem Schlag nicht den Sand berühren

Bag

Schlägertasche, darin drüfen sich höchstens 14 Schläger befinden

Break

Erhebungen und Mulden auf dem Grün. Dadurch ist es wesentlich schwieriger, den Ball ans oder ins Loch rollen zu lassen, da er sowohl die Geschwindigkeit als auch die Richtung verändert. 

Chip

Kurzer Schlag, wenn der Ball in der Nähe des Grüns liegt. 

Muss man ein Hindernis (Sandbunker) überwinden, schlägt man mit einem kurzen Schläger den Ball höher, sonst kann man auch einen längeren Schläger nehmen, der Ball springt dann nur kurz und rollt länger aus. So ist der Schlag kontrollierter auszuführen. Aber, grau ist alle Theorie.

Di-Da-Go

Dienstag-Damen-Golf

Eine private Veranstaltung, an der jede Golferin teilnehmen kann.

Es werden während der Saison fast jeden Dienstag nachmittag Turniere durchgeführt.

Dog Leg

Ein Knick auf einer Golfbahn nach rechts oder links

Droppen

Regelgerechtes Fallenlassen des Balles mit ausgestrecktem Arm in Kniehöhe, 

entweder wenn der Ball z.B. im Wasser verlorgenging oder auf einer Stelle zu liegen kam, auf der straflos gedroppt werden darf (Maulwurfshügel oder Strasse)

Divot

Durch einen Golfschlag herausgeschlagenes Rasenstück. Es muss zurückgelegt und festgetreten werden, um den Platz zu schonen.

Gute Golfer schlagen regelmässig Divots

Driver

längster Golfschläger, wird meist beim Abschlag benutzt, um grosse Weiten zu erreichen

Driving Range

Übungsgelände für alle Art von Schlägen

Etikette

Regeln, die dafür sorgen, dass Mitspieler nicht gefährdet oder gestört werden. Auch soll dadurch ein flüssiges Spiel gewährleistet sein, so dass nachfolgende Golfer nicht unnötig warten müssen. Mehrfache Verletzung der Etikette kann in einem Turnier zur Disqualifikation führen.

Fairway

Kurz gemähte Rasenfläche - nicht so kurz wie das Grün - auf der man optimalerweise versucht, den Ball landen zu lassen, da er hier weiter rollt als auf den Flächen daneben. 

Flight

Eine Gruppe gemeinsam spielender Golfer/-innen. Maximal sind 4 erlaubt. Auch ein Einzelspieler ist ein Flight. Langsamere Flights müssen die schnelleren vorlassen - wird oft nicht beachtet. 

Fore

Warnruf, der laut gebrüllt werden soll, wenn die Gefahr besteht, dass ein Golfball andere Spieler treffen könnte.

Wer diesen Ruf hört, sollte sich ducken, Kopf nach unten und die Hände über den Kopf legen.

Solch ein Golfball hat nicht nur einen Golfer das Leben gekostet! 

Greenfee

Gebühr, die für das Spielen auf fremden Plätzen bezahlt werden muss

Greenkeeper

Platzwart im Golfsport, der für die Instanthaltung des Platzes sorgt

Grün

Ein Bereich rund um das Loch, der sehr kurz gemäht ist. Der Ball wird hier nicht geschlagen, sondern mit dem Putter in Richtung Loch gerollt. 

Handicap

Das Handicap beschreibt die Spielstärke eines Golfers.

Je geringer die Zahl, desto besser ist der Spieler. Handicap 0 bedeutet, dass ein Platz, der mit 72 Schlägen angegeben ist, auch mit 72 Schlägen von dem Spieler gespielt werden kann.

Das höchste Handicap ist 54. 

Ein Spieler mit diesem Handicap benötigt 54 Schläge mehr als der mit Handicap 0

Das Handicap erlaubt Spielern unterschiedlicher Spielstärke miteinander zu spielen, da die Handicaps verrechnet werden.

Nach der Umstellung im Jahr 2020 auf das WHS (World Handicap System) wird das Handicap als HCPI (World Handicap Index) angezeigt.

Headpro

Cheftrainer/Golflehrer

Holz

Golfschläger, der kein Eisen ist

Er wird heute nicht mehr aus Holz hergestellt, sondern aus diversen modernen Materialien.

Mit ihm kann man oft weiter schlagen als mit dem Eisen.

Das längste Holz ist der Driver, der am Abschlag benutzt wird.

Hole-in-one

Einlochen mit dem ersten Schlag

Loch

Ziel des Spiels ist, den Ball mit möglichst wenig Schlägen in dem Loch von 10,8 cm Durchmesser und 10 cm Tiefe zu versenken. Im Loch steckt eine Fahne, damit man es aus der Ferne erkennen kann. 

Longest drive

Wer den weitesten Abschlag macht und dabei das Fairway triftt gewinnt bei Turnieren diese mitunter ausgetragene Sonderwertung

Mi-He-Go

Mittwoch-Herren-Golf

Eine private Vereinigung, die fast jeden Mittwoch nachmittag Turniere spielt.

Jeder Golfspieler kann an diesen Turnieren teilnehmen.

Meist wird nur ein geringer Jahresbeitrag erhoben, die Turniere sind umsonst. 

Nearest to the pin

Sonderwertung bei Turnieren

Es gewinnt der Spieler, der auf einem vorbestimmten Par 3 mit dem Abschlag am nächsten zur Fahne liegt. Bedingung: der Ball muss auf dem Grün liegen

Netto

Ergebnis eines Spielers unter Berücksichtigung des Handicaps

Par

Jede Bahn ist ein Par 3, 4 oder 5

Mit soviel Schlägen locht ein Spieler mit Handicap 0 normalerweise ein.

Unser Platz ist ein Par 72, also benötigt eine sehr, sehr guter Spieler normalerweise 72 Schläge für 18 Loch. Ein Spieler mit Handicap 20 benötigt normalerweise 90 bis 100 Schläge.

Penalty Area

Eine Penalty Area enthält sowohl alle früheren „Wasserhindernisse“ und „seitliche Wasserhindernisse“ als auch jedes andere von der Spielleitung als Penalty Area bezeichnete Gebiet. Die Penalty Areas können also durchaus auch solche Flächen wie Geröll oder Unterholz sein, die zu Spielverzögerung beim Suchen führen. 

Pitch

Ein etwas längerer kurzer Schlag, der ab ca. 30 Meter (bis 100 Meter bei Profis) vor dem Grün ausgeführt werden kann.

Der Ball soll etwa bis ans Grün fliegen und dann Richtung Loch rollen. 

Wer diesen Schlag beherrscht, kann sein Spiel enorm verbessern, wird aber leider zu wenig geübt im Allgemeinen.


Pitchgabel

Eine Art zweizackige Gabel, mit der Löcher auf dem Grün - dem wertvollsten Teil des Golfplatzes - ausgebessert werden. Leider mitunter nicht ,so dass für die nachfolgenden Spieler ein ehrliches Spiel nicht mehr möglich ist. Siehe auch Etikette

Probeschwung

Übungsschwung, bei dem der Ball nicht getroffen wird. Wenn doch zählt er als Schlag.

Da Spieler auch mal den Ball nicht treffen, obwohl sie das vorhatten, sollte ein Übungsschwung angekündigt werden. 

Oft ist auf dem Abschlag dieser Schwung verboten, ansonsten dürfen keine Divots herausgeschlagen werden

Putter

Schläger, mit dem man auf dem Grün- das ganz kurz gemähte Gras rund um das Loch - versucht den Ball ins Loch zu bekommen. Der Schläger darf aber überall eingesetzt werden, macht dann nur meist keinen Sinn

Putting Green

Übungsgelände neben dem Golfplatz, auf dem das Putten - das Einlochen mit dem Putter - auf dem sehr kurz gemähten Rasen geübt wird

Pro

Golftrainer

Rough

Rasen zwischen zwei Spielbahnen, der nur selten gemäht wird.Der Ball ist hier schwer zu spielen. Es sollte ein kurzer Schläger genommen werden

Range

Übungsgelände, oft auch mit überdachten Zellen. 

so kann man auch bei schlechtem Wetter trainieren

Scorekarte

Ein Pappstück, auf das die Ergebnisse eingetragen werden. Jeder Spieler hat die Karte eines Mitspielers und trägt dessen Ergebnisse ein und zur Kontrolle seine eigenen dahinter. Zum Schluss vergleichen die Spieler die Einträge auf Richtigkeit. Sind die Spieler sich einig, müssen beide die Karte unterschreiben, wenn nicht, entscheidet die Spielleitung nach Anhörung über das Ergebnis. 

Tee

Ein Stift, der am Abschlag in den Boden gesteckt werden darf. Der Ball darf darauf gelegt werden, so sind längere Schläge möglich

Toppen

Der Schläger trifft den Ball weit oben (wird geköpft), Folge: der Ball fliebt kaum rollt nur, meist nur kurz.

toppen ist die Folge eines schlechten Schlages, meist kommt der Schläger von aussen

Trolley

Golfwagen, auf dem die Golftasche befestigt ist, gibt es mittlerweile auch elektrisch mit Fernbedienung

schon mancher dieser Wagen hat sich unbermerkt aus dem Staub gemacht und ist in einem Wassergraben versunken.

Sand Wedge

Kurzer Schläger mit dem der Ball steil aufsteigen soll und nur wenig rollt, nachdem er gelandet ist.

Wird zum Überspielen von Bunkern und im Bunker benutzt. 

Slice

Schlag, bei dem der Ball erst gerade fliegt und dann unkontrolliert nach rechts abbiegt bis zu 90 Grad.

Ursache: Sehr schlechter Schlag, bei dem der Schläger von aussen kommt. Häufigster Fehler der Golfspieler.

Strafschlag

Jeder Schlag, dem man benötigt ist sozusagen ein Minusschlag, wer am meisten Schläge benötigt hat also verloren.

Einen oder zwei Strafschläge bekommt man bei diversen Vergehen, wie Berühren des Sands im Bunker. Es gibt noch eine Menge Strafschläge mehr zu beachten

Verlorener Ball

Ein Ball, den der Spieler nicht wiederfindet. Er darf maximal 3 Minuten nach seinem Ball suchen, danach musss er ihn als verlorenen Ball aufgeben und nach diversen Regeln weiterspielen

Wasserhindernis

Ein durch rote (seitliches) oder gelbe (frontales) Pfosten abgegrenztes Areal, das meist - aber nicht immer- mit Wasser gefüllt ist. Der Schläger darf in diesem Hindernis nicht aufgesetzt werden, bevor der Ball gespielt wurde. 

Ist der Ball im Hindernis verloren gegangen, muss nach komplizierten Regeln und mit einem Strafschlag ein neuer Ball gespielt werden.

World Handicap System

Das World Handicap System ist ein weltweit einheitliches Vorgabesystem zur Ermittlung der Spielstärke von Golferinnen und Golfern. Die Spielstarke wird in Form eines Handicaps (»World Handicap Index«) ausgedrückt.